Heutzutage arbeiten bereits 97% der Firmen und Behörden mit Open Source! Grund hierfür sind die offenen Standards, die Open Source mit sich bringt und damit den Grundsatz “Interoperability by Design” verfolgt.

Die aktuelle Open Source Studie der Universität Bern hat dies erneut unter Beweis gestellt. Wir freuen uns, dass wir auch diese Ausgabe mit jeweils einem Fachbeitrag, Praxisbeispiel und Firmenportrait unterstützen dürfen.

Für uns ist Open Source Teil unserer DNA und so betrachten wir die stetige Zunahme von Open Source in Organisationen mit grosser Freude und sind gespannt auf die weiteren Entwicklungen in diesem Umfeld. 

In der Studie gaben 30% der Befragten an, öffentlich zu Open Source beizutragen. Damit setzen sie ein klares Zeichen für Open Source und tragen gleichzeitig aktiv zur Vermeidung von technischer Schuld bei. Lesen Sie hierzu den Beitrag von Raphael Pinson zu diesem Thema.

Open Source Studie 2021 - Chance to change | © Shutterstock

Open Source, Standards und die technische Schuld

Viele Unternehmen nutzen zunehmend Open Source Software, wofür es zahlreiche gute Gründe gibt. Allerdings ist es immer noch nicht üblich, dass Unternehmen auch einen Beitrag zur Weiterentwicklung leisten. Nach wie vor sehen die meisten Firmen Open Source als reinen Verbrauchernutzen an.

Oft stellt sich für Unternehmen die Frage, ob ein Mehrwert entsteht, wenn zur Weiterentwicklung von Open Source Software aktiv beigetragen wird.

Schliesslich stellt man seine gesamte Arbeit frei zur Verfügung und erhält dafür keine Vergütung. Der grosse Vorteil zeigt sich erst durch die Zusammenarbeit. Die dadurch entstehenden Lösungen tragen massgeblich zu einer langfristigen Stabilität von Open Source Anwendungen bei.

Ist mein Ansatz gut und der Bedarf besteht, wird dieser ziemlich sicher auch von der Community weiterentwickelt. So profitieren quasi alle davon.

Nach dem gleichen Prinzip ist auch die Plattform swissgeol.ch entstanden. 

Die Schweizerische Landesgeologie (SGS) benötigte eine 3D Visualisierung geologischer Daten und beauftragte Camptocamp mit der Entwicklung dieser Plattform. 

Alle daraus gewonnenen Entwicklungen und Ergebnisse stehen zukünftig über GitHub zur Verfügung, um so die geologische Gemeinschaft in der Schweiz zu stärken und allen Interessierten die Möglichkeit zu geben, sich aktiv an der Weiterentwicklung zu beteiligen.

swissgeol.ch, eine technologische Innovation

Wie lässt sich der Wert von eingesetzter Open-Source-Software nachhaltig steigern? Open Source-Softwareentwicklungen mit IT-Dienstleistern, die Teil der Community sind, ermöglichen es den Anwendern, die Ausprägungen der Lösung mitzugestalten und langfristig zu sichern.

Die öffentliche Präsentation der Open Source Studie fand am 17.06. in Zürich statt und Emmanuel Belo präsentierte dort die Plattform swissgeol.ch.

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